Zu jung
Ich will ja nicht jammern (((und tue es dennoch))).
Aber ich finde, für chronische Schmerzen bin ich noch zu jung. Ich versuche sie ja zu ignorieren und zu akzeptieren. )Widerspricht sich, ich weiß.) Aber es nützt nix. Irgendwann ist man sie leid.
Und wenn ich dann doch mal darüber nachdenke, dann ist es echt zum Bekloppt werden. Weil ein Schmerz den anderen auslöst und ich nicht weiß, wo ich eingreifen soll. Es ist eine Sisyphos-Arbeit. Ich schaffe das ja in diesem Leben nicht mehr. Im Grunde bräuchte ich jeden Tag Krankengymnastik, aber eigentlich erst einmal jeden Tag Massagen, um mich überhaupt physiotherapiefähig zu bekommen. Werde nie die entsetzte Reaktion einer Phsyiotherapeutin vergessen, als sie das erste Mal meinen Rücken berührte. "Oh Gott, die Haut hat ja schon eine Abwehrspannung!" Und drunter? Ein Muskelknötchen neben dem anderen, überall Knirschen und Knacken und seltsame Geräusche. Sie hat sich ja fast geekelt. Die Schmerzen wechseln sich links und rechts ab, mal dumpf, mal stechend, mal ziehend, aber nie weg. Kopfschmerzen zirka drei bis vier Mal die Woche, und zwar heftigst. Medikamente habe ich mir abgewöhnt, bringt irgendwann nix mehr. Die Schmerzen sind trotzdem ein ständiger Gast. Ich müsste über die Krankengymnastik hinaus jeden Tag an Geräten hängen, um die einzelnen Muskelgruppen aufzubauen. Wenn meine Beine nicht tapfer meine Rückendefizite ausgleichen würden, dann würde ich wahrscheinlich jetzt schon wie so ein gewundener Wurm am Stock gehen.
Ich hab weder die Zeit noch das Geld, das jemals wieder richtig in den Griff zu bekommen. Und es wird immer schlimmer.
Keine Ahnung, was ich tun soll. Die Schmerzen laugen mich einfach aus.
So, das war nun mal die Wahrheit neben all dem Geplänkel. Ich mag sie nicht, weil ich leistungsfähig sein will und weil ich eigentlich auch sportlich bin und war. Keine Ahnung, was da passiert ist. Zu schnell gewachsen, dann diese Frankensteinnarbe aufm Bauch, Fehlhaltung, Stress, weißderGeierwas.
Ich frag mich wirklich manchmal, wohin das führen soll.
War schon bei so vielen Ärzten, sogar bei einem Narbenspezialisten, bei Orthopäden - auch sie sagen alle das, was ich auch denke: Ich bräuchte tägliche Behandlung. Ich müsste einen anderen Job haben. Andere Lebensbedingungen.
Wenn ich das alles nicht tue, wird es nur schlimmer. Ich will das nicht sehen, aber es ist so.
Aber ich finde, für chronische Schmerzen bin ich noch zu jung. Ich versuche sie ja zu ignorieren und zu akzeptieren. )Widerspricht sich, ich weiß.) Aber es nützt nix. Irgendwann ist man sie leid.
Und wenn ich dann doch mal darüber nachdenke, dann ist es echt zum Bekloppt werden. Weil ein Schmerz den anderen auslöst und ich nicht weiß, wo ich eingreifen soll. Es ist eine Sisyphos-Arbeit. Ich schaffe das ja in diesem Leben nicht mehr. Im Grunde bräuchte ich jeden Tag Krankengymnastik, aber eigentlich erst einmal jeden Tag Massagen, um mich überhaupt physiotherapiefähig zu bekommen. Werde nie die entsetzte Reaktion einer Phsyiotherapeutin vergessen, als sie das erste Mal meinen Rücken berührte. "Oh Gott, die Haut hat ja schon eine Abwehrspannung!" Und drunter? Ein Muskelknötchen neben dem anderen, überall Knirschen und Knacken und seltsame Geräusche. Sie hat sich ja fast geekelt. Die Schmerzen wechseln sich links und rechts ab, mal dumpf, mal stechend, mal ziehend, aber nie weg. Kopfschmerzen zirka drei bis vier Mal die Woche, und zwar heftigst. Medikamente habe ich mir abgewöhnt, bringt irgendwann nix mehr. Die Schmerzen sind trotzdem ein ständiger Gast. Ich müsste über die Krankengymnastik hinaus jeden Tag an Geräten hängen, um die einzelnen Muskelgruppen aufzubauen. Wenn meine Beine nicht tapfer meine Rückendefizite ausgleichen würden, dann würde ich wahrscheinlich jetzt schon wie so ein gewundener Wurm am Stock gehen.
Ich hab weder die Zeit noch das Geld, das jemals wieder richtig in den Griff zu bekommen. Und es wird immer schlimmer.
Keine Ahnung, was ich tun soll. Die Schmerzen laugen mich einfach aus.
So, das war nun mal die Wahrheit neben all dem Geplänkel. Ich mag sie nicht, weil ich leistungsfähig sein will und weil ich eigentlich auch sportlich bin und war. Keine Ahnung, was da passiert ist. Zu schnell gewachsen, dann diese Frankensteinnarbe aufm Bauch, Fehlhaltung, Stress, weißderGeierwas.
Ich frag mich wirklich manchmal, wohin das führen soll.
War schon bei so vielen Ärzten, sogar bei einem Narbenspezialisten, bei Orthopäden - auch sie sagen alle das, was ich auch denke: Ich bräuchte tägliche Behandlung. Ich müsste einen anderen Job haben. Andere Lebensbedingungen.
Wenn ich das alles nicht tue, wird es nur schlimmer. Ich will das nicht sehen, aber es ist so.
mondsüchtig - 13. Feb, 15:31