Montag, 19. Juni 2006

Sommerpasta

Folgendes Sommergericht habe ich gestern kreiert und kann es nur empfehlen:

Zutaten für 2 Personen:
250 Gramm Farfalle; 1 gelbe Paprika, eine halbe Salatgurke, eine Dose Tomaten, eine rote Gemüsezwiebel, eine Knoblauchzehe (frischer Knoblauch!), Salz, Pfeffer, Zucker, Cayennepfeffer, Ingwer, Paprikapulver, Oregano, Basilikum, Salbei, Rosmarin (alles getrocknet, kann man aber sicher auch frisch verwenden), eine halbe Packung echten Schafskäse (es lohnt sich, 50 Cent mehr für den echten auszugeben!! - der billige Feta ist oft nicht aus Schafsmilch gemacht).

Zubereitung:
Die Farfalle ganz normal in Salzwasser bissfest kochen.
Die Zwiebel und den Knoblauch sehr fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Inzwischen Paprika würfeln; Salatgurke schälen und ebenfalls würfeln. Paprika und Salatgurke zu den Zwiebeln geben und anbraten. Mit Paprikapulver würzen. Nach zirka zwei bis drei Minuten (Paprika und Gurke sollten ein leichtes Aroma verströmen) die Dosendomaten dazugeben. Zirka 15 Minuten bei geringer Hitze offen köcheln lassen und mit Basilikum, Oregano, Salbei, Rosmarin, etwas Cayenne (Vorsicht, scharf!!), Ingwer, Salz und Peffer würzen. Mit Zucker (wichtig zur Abmilderung und für eine feine Süße) abschmecken. Zum Schluss den Schafskäse darüber bröckeln und heiß werden lassen.
Schmeckt am besten lauwarm. Die Soße über die Farfalle geben.
Dazu ein Glas Weißwein genießen.
Vor allem die Salatgurke und der Ingwer verleihen dem Gericht eine angenehme, leichte Frische.

Ein teurer Spaß

Der gefürchtetste Klamottenkauf war bei mir bisher immer die neue Jeans. Wer mich jemals dabei begleitet hat, weiß warum...
Ich hatte verdrängt, dass es eine Sache gibt, die noch komplizierter und nervenzehrender ist: Der Kauf einer Reithose.
Bei der alten, preiswerten, baumwollnen mit Kniebesatz begannen sich in den vergangenen Wochen die Nähte zu lösen und überall tauchten kleine Löchlein auf, die sich nur notdürftig flicken ließen. Der feine Stoff der Innentaschen war schon nach den ersten Wäschen zerrissen, so dass das unverzichtbare Papiertaschentuch nach wenigen Runden durch die Halle schon mindestens bis zur Kniebeuge gewandert war. Die Klettverschlüsse am Knöchel - reden wir nicht darüber...
Es musste also eine Neue her. Ich suchte mir im Krämer-Katalog eine preiswerte heraus. Nahm in weiser Voraussicht eine lange Größe, wie auch bei meiner alten. Endlich kam das Päckchen - aber oh weh, zu klein. Zu eng. Und verdammt warm. Eigentlich wollte ich eine leichte Hose für den Sommer, aber die Farbe gefiel mir. Also bestellte ich eine Nummer größer, wartete wieder mehrere Tage. Fazit: In dieser Hose kann ich locker schwanger werden. Und zwar mindestens bis zum sechsten Monat.
Da reichte es mir und ich fuhr heute Morgen in einen Reitsportladen in der Nähe. Ich wusste, dass mich das teurer kommen würde.... Aber so viel teurer? Niemals. Trotzdem ist mir klar, dass alles andere keinen Sinn macht. Diese Hose hält angeblich mehrere Jahre, hat einen strapazierfähigen, aber weichen Vollbesatz; sie ist atmungsaktiv und sitzt wie angegossen.
Trotzdem tut's weh. Ich leg irgendwie verdammt viel Geld hin, um mir einmal in der Woche den Arsch aufzuscheuern und Momente der Todesangst zu durchleben.

P.S. Spätestens, wenn ich mich morgen in den Sattel geschwungen hab, weiß ich wieder, warum ich das tue. Ganz bestimmt.

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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