Donnerstag, 26. Januar 2006

Körper verkaufen

Heute Abend: DM in Frankfurt. Und ich bin nicht dabei. Das ist eigentlich kein Wunder. Wenn ich zu so was gehe, dann fast immer beruflich, und dadurch wird man sehr nörgelig und anspruchsvoll.
Grundsätzlich aber sind mir bei Konzerten sowieso zu viele Menschen, mit denen ich mich sonst nie freiwillig einpferchen lassen würde und dafür noch Geld bezahle, zu viele mürrische Bodyguards, zu viele Geldgeier, die einem für ein Mineralwasser die letzten Scheinchen aus der Tasche ziehen, zu wenig Sitzgelegenheiten, zu viel Frauen, die tausend Mal besser gekleidet und frisiert und geschminkt sind als ich; zu viele brüllende Männer, zu viele singende Männer, zu viele Nikotinschwaden in der Luft, zu viele Dezibel in meinen Ohren, zu viel Zugluftströme in Nacken und Rücken, zu viele Bierpfützen auf dem Boden, zu viele Eindrücke für mein sensitives Schrumpelhirn.

Aber heute... heute würde ich mich so gerne da hin beamen lassen. Für zehn Minuten tanzen, singen, schwitzen, Arme hoch reißen, mich und alles andere vergessen.
Dafür würde ich glatt meinen Körper verkaufen.

Wie gut, dass das Beamen noch nicht erfunden wurde.

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:08

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