... fast so wenig wie wir!, höhnte Mann 1 (T-shirt, Shorts, Socken, Turnschuhe) zu Mann 2 (T-Shit, Shorts, Socken, Sandalen), als ich (Jeans, TankTop, Palladium) ihnen eben auf der Fußgängerzone entgegen kam. Hört, hört! Solch ein Spruch aus Männermund?
Ich werde erstaunlich selten wegen meiner mikroskopisch kleinen BH-Größe (die in der Modewelt generell unterschlagen wird, weshalb ich glücklicherweise keine von diesen Dingern tragen muss) gehänselt. Und wenn, dann meistens von pubertierenden, frühereifen Mädels. "Meine" Männer vermissten nix (und wenn, haben sie es verdammt gut überspielt und damit kann ich letztlich auch leben).
Nichtsdestotrotz könnte ich eine gewisse Skepsis mir gegenüber als ernährende Mutter (wenn auch unbegründet, meine ähnlich gebaute Mama hat mich wunderbar gestillt) oder leichte Zweifel an meinem Gesundheitszustand (ebenfalls unbegründet) und nicht zuletzt an meiner weiblichen Vollkommenheit (es ist alles da, was man braucht) verstehen. Für manche Männer ist das einfach definitiv zu wenig.
Nicht aber erschüttern kann mich Hohn von Kerlen, deren weißer Bierbauch bei jedem Schritt über den schlecht sitzenden Hosenbund schwabbelt. Jungs, schaut doch mal nach unten. Da habt ihr definitiv mehr als ich. Und schön ist es nicht!
Außerdem: Bei mir schwabbelt gar nix. Bätsch!
Dann hab ich doch gerne "obenrum" fast so wenig wie ihr. ;-)
mondsüchtig - 1. Jul, 12:27
... von einem Bruchsteinbauernhaus mit Rosen vor der Tür... einer ruhigen, gepflasterten Straße... und dem nächtlichen Zirpen von Grillen... dem Ruf des Käuzchens... dem Geruch nach Heu und reifen Erdbeeren... meinem eigenen Kräutergarten... dem Blick über die Hügel der Eifel... und taunassem Gras unter meinen nackten Füßen.

mondsüchtig - 28. Jun, 12:27
"Pferde fühlen sich geborgen, wenn man die Führung übernimmt", sagte mein RL zu mir. Vorangegangen war ein mittelschweres Drama. Ich wollte so mutig sein und war so ängstlich. Nachdem ich den Stall zehn Minuten verzweifelt nach einem Führstrick abgesucht hatte, war wieder alles zu spät.
Kenia scheuchte mich vier Runden durch die Box, drohte Bisse an und zuckte dann mit der Hinterhand. Ich konnte nicht mehr. Der Angstschweíß war mir längst ausgebrochen, mein Puls raste - sie spürte es. Sie bekam selbst Angst.
Ich habe den Teufelskreis nicht durchbrechen können, ärgerte mich maßlos über mich selbst und am allermeisten über meine Tränen, die mir in all der Panik aus den Augen schossen. War ein hormonell sehr ungünstiger Zeitpunkt für eine Diskussion mit einem Problempferd.
Mein RL ging ohne mit der Wimper zu zucken in die Box und sattelte sie innerhalb von zwei Minuten. Ich stand daneben, wütend und fassungslos. Er sagte nicht ein Wort zu ihr, und sie drohte nicht einmal. Riss nur kurz den Kopf nach oben.
"Es ist die Körperhaltung", sagte er anschließend. "Jeder, der mit dieser Körperhaltung wie ich eben in die Box geht, wird mit ihr umgehen können."
Nun, wie bitte model ich 32 Jahre antrainierte, aber miese Körperhaltung um? Wie werde ich binnen weniger Wochen zu einer selbstbewussten, toughen Frau? Wie nur soll ich das ausstrahlen, was ich nicht bin? Ich kann nicht so tun, als wäre ich es. Dafür sind Pferde zu schlau.
Schon Curry hat mich nicht als Leittier akzeptiert; sonst hätte er mich nicht nach jedem Ritt als großes Sabbertuch benutzt. Er ist einfach zufrieden mit mir, weil ich leicht bin und er nicht viel tun muss, um mich durch die Gegend zu tragen. Er ruht in sich und weiß genau, was er zu tun hat. Aber Kenia? Sie ist außer sich. Und es kann doch nicht die Lösung sein, dass man sie anfängt zu hassen, um mit ihr klar zu kommen.
"Dann kriegste halt das nächste Mal ein anderes Pferd."
"Aber das ist doch keine Lösung!"
"Es ist die einfachste..."
"Ich mag keine einfachen Lösungen", bellte ich ihm hinterher. Ich kam mir vor wie 14, damals im Unterricht, wenn ich wieder einmal mit meinen Lehrern diskutierte und sie langsam, aber sicher in den Wahnsinn trieb.
Da ich noch ein Erfolgserlebnis brauchte, habe ich mir eben von Mammutjäger den Schaltplan für seine neue Illusion erklären lassen. Ich weiß jetzt eine ganze Menge kluger Dinge über Relaisschalter und ich habs sogar verstanden. Zumindest funktioniert mein Hirn noch, wenn auch der Rest - Bauch, Herz, Puls - macht, was er will.
Die Angst war schon immer meine größte Feindin.
mondsüchtig - 28. Jun, 01:07
"Der arme, arme Bruno!" "Ich hasse alle Jäger!" "Die sollten selbst mal abgeschossen werden" "Alle Jäger sind Sadisten" - nur eine kleine Auswahl aus den derzeitigen Diskussionen in diversen Haustierforen.
Es ist ermüdend, es ist emotionsüberladen, es ist unsachlich, es ist teilweise beschämend, mit welchen Argumenten da um sich geschmissen wird. Ich finde es auch traurig, dass ein Leben Mensch neben Bär nicht funktioniert hat. Bruno hat uns echt herausgefordert, und leider waren wir nicht bereit für ihn. Daher ist meine Meinung: Statt blindem Lamentieren müssten jetzt Pläne gemacht werden, wie man in der Zukunft mit dem Bären ansich und im Speziellen umgeht, ob "Problembär" oder nicht. Wie ein Leben nebeneinander - Menschen, Nutztieren, Kindern, Touristen - ermöglicht werden kann.
Diese ganzen aufgepeitschten Emotionen machen weder Bruno wieder lebendig noch schaffen sie ein Bären-Konzept für die Zukunft. In all diesen Diskussionen wimmelt es von Unterstellungen und Hasstiraden.
Ich kann auch nicht verstehen, wieso es per Betäubungsgewehr nicht geklappt hat und per echtem Gewehr fast auf Anhieb, aber ebensowenig möchte ich - und das wäre die Konsequenz - den finnischen Spezialeinheiten vorwerfen, mit Absicht nicht auf den Bären geschossen zu haben, damit ihn danach ein Jäger abknallen konnte. Das ist doch absurd! Die holen doch nicht eine sauteure Spezialtruppe ins Land und geben denen dann für mehrere Wochen die Order, bloß nicht zu treffen.
Das kann auch ein ganz blöder, ärgerlicher Zufall gewesen sein, dass kurz nach Abschussfreigabe einer trifft (was natürlich nichts an der Abschussfreigabe und deren negativen Charakter ändert!). Bruno hatte wieder ein Tier gerissen, der Bauer hat's an die Obrigkeit weitergegeben, die Behörden aktivierten eine Jägereinheit.
Dass jetzt manche Tierschutzaktivisten Morddrohungen gegen die Jäger aussprechen und deren Namen geheim gehalten werden müssen, finde ich wirklich unter aller Kanone. Sie haben ihn zudem nicht niedergemetzelt, sondern einen gezielten Schuss in die Schulter abgegeben; er war sofort tot. Zumindest laut offiziellen Meldungen (die ich nun natürlich nicht persönlich überprüfen kann).
Nein, im Moment wird lieber auf die bösen Menschen und Jäger geschimpft, als wäre dieser Bär ein Heiliger gewesen, anstatt unseren menschlichen Verstand dazu zu nutzen, für die Zukunft - eine hoffentlich bärige Zukunft - vorzusorgen.
Dennoch und bei aller Tierliebe: Wer von uns stand einmal einem Bären gegenüber? Wer hat den Aasgeruch aus seinem Maul gerochen, wer hat seine mächtigen Pranken gesehen, seine bulligen Schultern vor den Augen gehabt, seine immense Kraft gespürt? Und wer hätte dann cool gesagt: "Och, ich gehöre nicht in sein Beuteschema. Der hat mehr Angst vor mir als ich vor ihm." Welcher bayrischen Mutter kann man verübeln, dass sie Angst um ihre Kinder hat, wenn diese draußen spielen? Welchem Bauern kann man guten Gewissens zumuten, dass er jeden Morgen zu seinem Vieh geht und erst einmal ein paar gerissene Jungschafe entsorgen muss?
Wir können nicht so tun, als wäre Bruno ein süßes, niedliches, bedauernswertes Kuscheltier und als wären Schafe, Ziegen und Bienenstöcke nichts wert (mit dem zweifelhaften Argument, dass die sowieso getötet worden wären, was mal dahin gestellt sei... es gibt auch Milchziegen und selbst wenn ihnen nur zwei Jahre vergönnt wären, so sind es nun mal zwei Jahre). Ein Bär gehört in ein menschenarmes Gebiet; so ist es fast überall auf der Erde und es hat seinen Sinn. Denn der Bär braucht die Menschen auch nicht. Falls sie nah aufeinander treffen, müssen besondere Vorkehrungen geschaffen werden, und damit waren alle überfordert! Denn es gab hier seit über 100 Jahren keine Bären mehr. Wie hätte man denn jetzt in kürzester Zeit ein Bärenkonzept aus dem Boden stampfen sollen, wie der WWF es zu Recht für die Zukunft fordert? Und während all der Zeit riskieren, dass vielleicht doch ein Mensch angegriffen wird? Und was ist mit dem Bären-Tourismus, der durch Bruno entstanden ist? Mit all den Touris, die sich mit Kamera bewaffnet auf die Suche nach ihm gemacht haben, was an Blödheit eigentlich kaum zu überbieten ist?
Es hat einfach nicht gepasst, die Zeit war nicht reif, und hinzu kam, dass Bruno eben ein etwas eigenwilliger, schlauer Bär war, der genau wusste, wo es die besten Leckerli gibt - nämlich in der Nähe der Menschen. Das kann man nicht einfach wegreden.
Betäubungsschuss und in ein anderes Gebiet bringen - das wäre eine Notlösung gewesen. Oder Zoo, ein Gedanke, der mir persönlich gar nicht behagt. Bruno in einem Zoo - unvorstellbar. Der Bursche wollte doch wandern...
Das mit dem Betäubungsschuss hat nicht hingehauen, aber angeblich haben die Finnen es bis zur Erschöpfung ihrer Kräfte und des Budgets versucht.
Aber im Grunde ist das auch keine Lösung. Eigentlich hätte es so sein müssen, dass man den Bär einfach in diesem Gebiet leben lassen konnte. Bei einem Bär anderen Charakters wäre das womöglich kein Problem gewesen.
Bruno war aber nun mal - Bruno. Wir sollten seinem Tod einen Sinn geben. Wir sollten ihn als Paradebeispiel für einen "Problembär" ;-) nehmen und uns versuchen, ein Konzept auszudenken, mit solchen Bären zu leben. Nebeneinander. In Frieden. Dann sind alle anderen Bären ein Kinderspiel für Mensch und Vieh.
Aber Morddrohungen gegen Jäger; dubiose Abstimmungsergebnisse, für die Menschen voten, die noch nie in ihrem Leben auch nur in die Nähe eines Bären kamen, und Teddybären mit Ketchup auf dem Latz an die Behörden zu schicken (einer der vielen teilweise sehr lustigen Vorschläge der Aktivisten) sind meines Erachtens wirklich nicht produktiv.
Bruno sollte nicht dafür gestorben sein, dass man einmal mehr die Tierschutzaktivisten belächelt.
Zum Schluss noch ein persönliches Wort: Ich verstehe auch nicht, wieso man immer in einem Atemzug die Menschen beschimpfen muss, wenn so etwas passiert. Ich habe Respekt vor der Kreatur, und da zählen für mich Menschen dazu.
Wer Menschen verachtet und Tiere abgöttisch liebt, ist mir wirklich suspekt. Und mit Menschen-Beschimpferei kommen wir im Punkt Bruno keinen Millimeter weiter.
mondsüchtig - 27. Jun, 10:55
Höhlenregeln für Mammutjäger:
1. Bitte frag mich morgens nicht, wie mein Tag aussehen wird. Wenn ich es wüsste, wäre ich längst eine gut verdienende Wahrsagerin. Frag einfach gleich, ob ich den Hund übernehmen kann oder nicht.
2. Kümmelbrot ist eine feine Sache. Inzwischen aber könnten wir mit den herunterfallenden Kümmelsamen deines geliebten Kümmelbrotes problemlos eine Kümmelfarm bewirtschaften, wenn wir denn das entsprechende Land dafür hätten. Es gibt auch noch Mohn- und Sesambrötchen, Croissants, Hörnchen....
3. Wenn du möchtest, dass ich deine Klamotten in die Waschmaschine schmeiße, dann lege sie bitte nicht auf oder neben, sondern IN den Wäschekorb. Sollte dir der Wäschekorb dafür zu voll sein, dann setze dich doch bitte mal mit dieser wundersamen Maschine in dem bösen, dunklen Raum namens Abstellkammer auseinander. Du baust Großillusionen, dann wirst du wohl eine banale Waschmaschine bedienen können!
4. Deine Faszination für Müll kann ich nicht teilen. Daher fällt mir schwer, zu begreifen, warum du gerne mit dem vollen Biomülleimer Brötchen holen gehst und mit dem leeren Eimer und der Brötchentüte in einer Hand zurück kommst, den Biomülleimer mit Zeitung auslegst und mir dann ein Brötchen aufschneidest. Pfui!
5. Bitte versuche dir nach deinem Biomüll-Happening die Hände zu waschen. Solltest du es ausnahmsweise einmal tun (auf mein Drängen hin), dann benimm dich doch bitte nicht so, als handele es sich um hochätzende Salzsäure. Wasser ist etwas Schönes! Und der Ursprung allen Lebens. Man kann ruhig die ganzen Hände darunter halten.
6. Der Hundenapf hat auf der Arbeitsfläche nichts verloren. Schon gar nicht, wenn ich sie gerade geputzt habe. Zwei Meter weiter steht der Katzentisch. Auf dem wird KEIN Menschenessen zubereitet. Diese zwei Meter werden auch deine alten Beine noch zurück legen können, wenn du dem Hund Fressi machst.
7. Es ist völlig sinnfrei, nach Feierabend den Fernseher anzumachen, das langweiligste aller langweiligen Programme auszuwählen, laut zu stellen und sich dann mit dem Rücken zum Fernseher stundenlang an den Computer zu setzen.
8. Es ist nicht gesund, sich nach dem Joggen das T-shirt auszuziehen und seinen klammen Astralkörper in der Zugluft trocknen zu lassen.
9. Ich schlafe äußerst ungern im Licht der Straßenlaterne. Diesen Kompromiss bin ich unserer Harmonie zuliebe eingegangen. Das heißt aber nicht, dass du morgens um fünf beim ersten Sonnenlicht die Jalousien komplett hochfahren und das Elend neben dir (mich) grell beleuchten lassen solltest. Ich träume dann immer, ich sei blind. Außerdem macht es mich nicht schöner.
10. Bitte keine übertriebene Fröhlichkeit oder lautes Reden vor 11 Uhr morgens.
11. Ich schätze deinen Sinn für moderne, amerikanische Kunst. Eine Plastik des großen Erdbebens von LA in Form einer knallbunten, auf mich zustürzenden Küche an der Schlafzimmerwand jedoch stört meinen Tiefschlaf erheblich.
12. Frag mich sonntags nicht, was wir beide denn mit dem Tag anfangen werden. Ich weiß, du meinst das gut, aber es verwirrt mich. Sag doch einfach, dass du Boot fahren gehen willst. In 99 Prozent der Fälle werde ich mich anschließen.
13. Lass verdammt noch mal nicht mehr so oft deinen Tresor offen stehen, wenn du Überweisungen machst. Irgendwann bediene ich mich daraus.
14. Frag mich nicht mehr, warum zwei Sahnepäckchen angebrochen sind. ICH WEISS ES NICHT!
15. Frag mich ebenso wenig, warum gewisse Dinge in gewissen Ecken rumstehen oder liegen, wo sie nicht hingehören. Auch das kann ich meistens nicht beantworten.
mondsüchtig - 26. Jun, 15:47
Während ich gestern Vormittag auf der Yves-Klein-Vernissage weilte, um anschließend meine Eindrücke in die Tasten zu hauen, widmete sich Mammutjäger einer Höhlen-Grundreinigung.
Ich fand ihn nach meinem Kunstausflug in reinlichster Umgebung und emsig tippend am Computer vor. "Was machst du da?", fragte ich. "Ich schreibe was auf", sagte er. "Was?" "Verhaltensregeln." "Für wen?" "Na, für dich..."
Okay, hier nun ein Auszug und etwas Anti-Werbung für mich als Höhlenmitbewohnerin:
"Überall, wo du dich niederlässt, entsteht in kürzester Zeit ein Chaos. Dein Nachttisch quillt über vor Büchern, leeren oder halbvollen Sprudelflaschen, Cremes und Tablettenpackungen."
Bücher? Können Bücher Unordnung sein? Das mit den Tabletten hatten wir hier schon mal - Antibabypille, Baldrian, Antiallergika - brauche ich alles! Labellos und Cremes - unverzichtbar!
Aber weiter im Text:
"Reitstiefel gehören nicht ins Bad und das Wohnzimmer ist kein Umkleideraum. Da haben Schuhe unterm Tisch gar nichts verloren. Jacken, Haargummis, Klämmerchen und Taschen sind dort auch fehl am Platz."
Ich finde, dass die Reitstiefel dem Bad einen apart-rustikalen Akzent geben. Ich gucke meine Reitstiefel immer gerne an. Oh, ich liebe sie! Haargummis und Klämmerchen müssen sowieso in jedem Zimmer sein. Jacken und Taschen - nun ja, ich gehe eben nach einem Termin zuerst ins Wohnzimmer, um die Tierchen zu begrüßen und dann... hm....tja...
"Thema Küche: Bevor du etwas kochst, wirf vorher mal einen Blick in den Kühlschrank, ob nicht schon eine Zutat angebrochen ist."
Ich nehme mal an, dass er damit auf meinen Rekord der angebrochenen Sahnepäckchen hinweist... *hüstel* Aber ich bin stolz, einen Mammutjäger zu haben, der in der Lage ist, einen korrekten Imperativ zu verwenden.
Auf die Erläuterungen folgen gestrenge Regeln.
"Bitte keine Schuhe und Jacken im Wohnzimmer ausuziehen, und wenn doch, dann in den leeren, dunklen, bösen Raum bringen, den man Diele nennt."
Hmpf. Der böse Raum...
"Nach einem TV-Abend alles, was auf dem Couchtisch steht, in die Küche bringen. Keine Flaschen auf dem Boden stehen lassen."
Ich sehe die Flaschen nicht, wenn ich müde bin!! Außerdem braucht man sie vielleicht am nächsten Tag wieder?
"Der Glastisch wird nicht als dauerhafte Ablage für Schmuck, Klämmerchen, Haargummis und Sonstiges benutzt."
Hab du mal so lange Haare wie ich!!! Wie gesagt, das ist eine Überlebensstrategie mit dem Verteilen der Klämmerchen!
"Thema Wasserflaschen: Eine sollte immer im Kühlschrank stehen, eine andere am Bett und eine in deinem Arbeitszimmer. Mehr aber auch nicht. Dieses Sammelsurium an Altglas, das du in allen Räumen aufkommen lässt, möchte ich nicht mehr sehen. Ist eine Flasche aufgebraucht, so tu sie doch bitte in den Kasten. Das kann so schwer nicht sein. Ich zeig dir auch, wo der Kasten zu finden ist."
Tja, das mit den Sprudelflaschen ist ein Familienproblem. Mein Vater hat einmal bei meinem Bruder unter dem Bett so viele leere und halbvolle Sprudelflaschen gefunden, dass er einen ganzen Kasten Leergut wegbringen konnte.
Bevor aber der Eindruck aufkommt, ich sei ein Messie: Im Moment befindet sich in diesem Zimmer genau eine Sprudelflasche, und im Schlafzimmer noch eine. Mammutjäger ist seeeehr ordnungsliebend. Eine mehr ist schon eine zu viel für seinen Geschmack.
Warum mir diese strenge Liste so viel bedeutet? Weil mein Vater als preußischer Pedant mir in meiner Jugend ungefähr sieben solcher Listen schrieb - natürlich weitgehend erfolglos. Aber in ganz ähnlichem Stil und mit ähnlicher Strenge.
Gegen Unordnung kann man was tun; ich aber bin zerstreut. Das hat bisher nie jemand verstanden. Ich hasse Chaos, aber wenn ich intellektuell arbeite, habe ich für nichts anderes mehr Sinn. Ich sehe es einfach nicht. Abends packt mich dann die große Ordnungswut, aber da ist der Zerstörungsgrad schon zu groß und meine Energie zu klein. Oh, es fällt mir so schwer, meine Gedanken zusammen zu halten!
Aber ich liebe diese Liste. Vielleicht habe ich sie auch unbewusst herausgefordert. Einen Hauch väterlicher Strenge eben. Und ich werde mein Bestes geben, um die Auflagen zu erfüllen. (Übrigens, auf meine Frage hin, was ich denn für das Einhalten der Regeln bekäme, sagte Mammutjäger knapp: "Bleiberecht.")
Nichtsdestotrotz muss es eine Revanche geben.
Denn wer glaubt, Mammutjäger sei der perfekte Höhlenbewohner - hohooo, weit gefehlt! Nimm dich in acht, Freund!
mondsüchtig - 26. Jun, 14:48
Einen zähen Burschen haben wir da... es ist kaum zu glauben, wie tapfer er ist und welche Energie noch in dem wolligen Körperchen steckt. Wir genießen dieses kleine tiermedizinische Wunder, ohne euphorisch zu werden. Den Lauf der Dinge werden wir nicht ändern können. Aber uns an dem Jetzt erfreuen.

mondsüchtig - 26. Jun, 14:38
... Kenia zum dritten.
Mein RL zögerte kurz, dann sagte er: "Die Kenia" und schaute mich fragend an. "Ja, okay", antwortete ich tapfer, in mir eine Mischung aus Vorfreude und plötzlich aufkeimender Angst.
In der Stallgasse traf ich C., wir redeten kurz, wer wen reitet, ich sah ihre mitleidige Reaktion, denn niemand geht gerne zu Kenia; die Angst nutzte diese Zeit gnadenlos, um sich mit allerlei wilden Gedanken zu schmücken. Als ich mit Sattel und Trense bepackt an der Box stand, war es schon wieder zu spät. Mir wurde heiß und flau, die Gedanken rasten.
Halbherzig machte ich einen Schritt hiein, hatte sofort ihren Hintern vorm Gesicht, ihre Hinterhand zuckte. Wir schafften es wieder nur zu zweit, sie zu halftern, weil ich zu lange gezögert hatte. Sonst macht sie mit einem den Ringelrein-Tanz durch die Box. Sie ist verdammt schnell mit ihrem Hinterteil.
Mit meiner Ruhe wars vorbei. Ich sattelte sie, als hätte ich es mit einem rohen, mit Schlangengift gefüllten Ei zu tun. Übervorsichtig. Zu allem Überfluss gesellte sich ein neugieriger Spaziergänger hinzu und war so wahnsinnig, die Hand durch das Boxengitter zu strecken, obwohl ich mehrfach sagte: "Achtung, die beißt!" Das störte ihn gar nicht. "Ja, die mögen das nicht, wenn man sie da vorne (Anm. des Verfassers: an den Nüstern) anfasst" und führte trotz seiner Worte wieder die Hand gefährlich nahe an Kenias zickiges Maul. Ach ja? Die mögen das nicht? Curry schmelzt dahin, wenn ich ihm die Nüstern kraule, aber gut. Ich ließ ihn in dem Glauben, er konnte ihn ja ohnehin nicht davon abhalten, eine Amputation zu riskieren. Beim Trensen wurde Kenia etwas ruhiger - und ich auch. Als ich endlich aufgesessen war, erst Recht.
Schon nach wenigen Runden wurde sie immer weicher und geschmeidiger. Es ist schon merkwürdig - sobald ich oben sitze, ist die Angst verschwunden und die Sache läuft. Wir arbeiteten hart, der Schweiß lief mir in Strömen herunter. Auch Kenia bekam einen nassen Hals und Bauch.
Das Hufe auskratzen ließ sie willig über sich ergehen. Ich war ko und abgekämpft und hatte keine Lust mehr, Angst zu haben. C. half mir, Kenia abzuduschen. Sie hielt sie am Halfter fest, ich stellte den Strahl ganz weich ein und begann vorsichtig an den Hufen und Fesseln. Dabei kamen wir ins Plaudern, redeten über dies und jenes, während ich diese Zicke wie nebenbei mit dem kühlen Wasser verwöhnte. Ich traute meinen Augen kaum, als ich den letzten Strich mit dem Schweißmesser getan hatte. Zum ersten Mal hatte sie ihre Ohren nach vorne gerichtet, hielt ihren Kopf ruhig, zuckte nicht. Sie sah aus wie ein ganz normales Pferd.
Ich nutzte diese Gelegenheit und ging draußen noch eine kleine Runde mit ihr auf dem Hofgelände spazieren. Das entspannte auch mich. Es war so friedlich, die laue Luft, der Geruch von Gras und Heu und Pferd, das langsam verlöschende Licht eines heißen, schwülen Tages.
Ich glaube, das Geheimnis war, dass ich sie kurz fast vergessen hatte. Als ich mich mit C. unterhielt, hatte ich keine Gedanken frei für Angst und Gefahren. Ich hatte mit den Händen zu tun, war mit dem Kopf aber abgelenkt (Multi tasking eben...). Ich hatte Kenia damit signalisiert, dass alles in Ordnung ist. Ich kümmerte sich um sie, aber ich war nicht auf jede Regung von ihr fixiert. Ich tat es, als habe ich es schon tausend Mal getan.
Für das nächste Mal habe ich mir ganz fest vorgenommen, ihr alleine das Halfter anzulegen. Schnell und entschlossen, aber ruhig. Ich muss über diesen Panik-Punkt einfach drüber kommen.
mondsüchtig - 22. Jun, 15:28
Dank des schlechteren Wetters hatten wir heute Morgen einen erstaunlich munteren Hund. Offenbar haben die Spritzen angeschlagen. Dennoch ist er verändert. Er klebt geradezu am Herrchen, verfolgt ihn auf Schritt und Tritt. Sobald er ein paar Meter gelaufen ist, beginnt er zu hecheln. Seine Augen aber sind hellwach.
Ich habe die vierte Nacht kaum geschlafen und wieder (oder immer noch?) Kopfschmerzen. Fühle mich müde und bedrückt. Ich lasse alles fallen und stoße überall an. Meine Augen brennen. Habe keine Lust, mit jemand zu reden. Alles keine guten Zeichen.
Obwohl ich mich damit noch gar nicht auseinandersetzen möchte, beschäftigt mich unterschwellig immer die Frage, wie es "danach" weitergehen soll. Dass es weitergeht, weiß ich nur all zu gut, und um mich selbst mache ich mir weniger Sorgen. Ich stecke noch mitten in der Trauer um meinen Vater. Zynisch könnte ich sagen: Ich habe Übung darin. Es tut ständig weh, also kann es auch noch mehr weh tun. Irgendwie habe ich durch den plötzlichen Tod meines Vaters gelernt, Dinge hinzunehmen.
Vielmehr denke ich bei meinen Sorgen an Mammutjäger. Er hat so viel Verluste akzeptieren müssen in den vergangenen Jahren. Verluste verschiedenster Art und Weise. Der Hund ist das letzte Wesen aus seinem alten Leben, das ihm treu geblieben ist. Wie kann ich ihm nur beistehen?
Aber vielleicht ist es auch viel zu früh für diese Fragen.
mondsüchtig - 22. Jun, 15:04
Das Tierchen hat fast den ganzen Nachmittag und Abend geschlafen, dann mit Appetit gefressen. Er atmet ruhiger, liegt entspannter, nimmt wieder mehr Anteil. Was natürlich nichts an der grundsätzlichen Tatsache ändert, das er sehr alt und sein Herz schwach ist.
Wir denken jetzt nur noch von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag. Diese Nacht jedenfalls gehört noch uns Vieren zusammen, Mann, Frau, Hund und Kater.
Und morgen sehen wir weiter.
mondsüchtig - 21. Jun, 23:27
Zum ersten Mal konnte uns die Tierärztin keine großen Hoffnungen machen. Die Blutzusammensetzung ist schlecht, das Herz sehr schwach. Hinzu kommt die Panik, weil der Hund viel zu schlau ist, um nicht zu kapieren, dass der Todesengel sich auf den Weg gemacht hat.
Er hat drei Spritzen bekommen; die TÄ konnte kaum die Vene finden. Seine Zunge ist blau verfärbt. Sollte er in den nächsten 24 Stunden nicht trinken und fressen.... noch will ich diesen Gedanken nicht zu Ende denken.
Auch sie sagt, dass er sich schon so oft unerwartet erholt habe, dass es noch zu früh sei für eine Entscheidung.
Wir haben ihm Baldrian eingeflößt, was meinen Kater in einen Rauschzustand versetzt hat, weil er an der Flasche herumleckte. Dem Hund hingegen passte der Geschmack nur wenig. Sein schiefes Schnäuzchen zitterte vor Widerwillen.
Ich habe so Kopfschmerzen durch die schlaflosen Nächte der vergangenen Tage, dass meine Augen tränen. Ich habe überall die Fenster gekippt und genieße das zarte Lüftchen, so gut es geht.
Wir können nur warten. Mehr nicht.
mondsüchtig - 21. Jun, 12:08
Seit heute Nacht frisst er nicht mehr und rührt auch sein Wasser nicht mehr an. Den Kopf nach vorne gereckt und schwer atmend, meistens sogar hechelnd liegt er auf dem Boden, apathisch und abwartend. Wenn wir mit ihm reden, schaut er uns mit erstaunlich klaren Augen an.
Um Himmels willen, Hund, was willst du uns nur sagen? Ist es schon Zeit?
Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir wünsche, es wäre Herbst und nicht Sommer. Er verträgt die Hitze nicht, er ist 16 - - welche Wunder erwarten wir eigentlich?
Mammutjäger liefen schon beim Frühstück die Tränen herunter, man ist so hilflos. 16 lange Jahre ist er mit diesem eigensinnigen Tierchen durch Dick und Dünn gegangen; ich gehöre seit fünf Jahren zum Team. Und fünf Jahre sind eine lange Zeit.
Wir sind ratlos. Er bekommt bereits Herztabletten und Entwässerungstabletten für die Lunge. Wir wussten, dass das irgendwann passieren würde.
Wir werden nachher die Tierärtztin aufsuchen und ihren Rat einholen. Moggi ist ein Kämpfer, und vielleicht will er nicht kampflos gehen. Vielleicht kann man irgendwie dafür sorgen, dass er besser Luft bekommt.
Was auch immer passiert, wir werden das zusammen durchstehen, zu dritt oder, wenn man Moggis Kumpel Kater Rambo einrechnet, zu viert. Rambo ist extrem ruhig und traut sich heute nicht, Moggi zum Spielen aufzufordern.
Wenn ich nur wüsste, dass wir alles richtig machen... Und wie gerne würde ich meinem Freund diese Last von der Seele nehmen und ihn vor dem Kummer schützen, der auf ihn zukommt. Früher oder später.
mondsüchtig - 21. Jun, 09:51
...AAABER: Mir geht die WM im Moment ganz schön auf den Senkel. Grundsätzlich ist das ja alles eine schöne Sache, klar, ein Ruck geht durch das Land, Euphorie, Menschen liegen sich in den Armen - alles nur, weil ein paar Kerle versuchen, einen Ball in ein Tor zu kriegen. Immerhin schaffen sie etwas, was etlichen Politikern vorher nicht gelang.
Aber denkt auch mal jemand an die Freiberufler und Kulturschaffenden??? Ganz besonders an die Freiberufler, die von den Kulturschaffenden abhängig sind - nämlich an mich???
Es ist eine Katastrophe. Mein Telefon schweigt, mein Mail ist im Streik, mein Fax hält Sommerschlaf. Niemand will was von mir. Kein Wunder - wer macht schon Veranstaltungen und Ausstellungen, wenn ganz Deutschland vorm Fernseher oder Großbildleinwänden hängt?
Es ist niederschmetternd. Ich muss mich beherrschen, um nicht Panik zu bekommen. Jetzt geht das WM-Loch also nahtlos in das Sommerloch über.
Mammutjäger - freiberuflicher Kulturschaffender - geht es nicht anders. Wir beide sitzen morgens beim Frühstück, schauen uns ratlos an und wissen nicht Recht, wie wir unseren Tag gestalten sollen.
Warum nur bin ich nicht Sportjournalist geworden?
mondsüchtig - 20. Jun, 11:02
... der Pferde, dem ich nur zustimmen kann:
Plädoyer für die Freiheit

mondsüchtig - 20. Jun, 10:34
Folgendes Sommergericht habe ich gestern kreiert und kann es nur empfehlen:
Zutaten für 2 Personen:
250 Gramm Farfalle; 1 gelbe Paprika, eine halbe Salatgurke, eine Dose Tomaten, eine rote Gemüsezwiebel, eine Knoblauchzehe (frischer Knoblauch!), Salz, Pfeffer, Zucker, Cayennepfeffer, Ingwer, Paprikapulver, Oregano, Basilikum, Salbei, Rosmarin (alles getrocknet, kann man aber sicher auch frisch verwenden), eine halbe Packung echten Schafskäse (es lohnt sich, 50 Cent mehr für den echten auszugeben!! - der billige Feta ist oft nicht aus Schafsmilch gemacht).
Zubereitung:
Die Farfalle ganz normal in Salzwasser bissfest kochen.
Die Zwiebel und den Knoblauch sehr fein würfeln und in Olivenöl anschwitzen. Inzwischen Paprika würfeln; Salatgurke schälen und ebenfalls würfeln. Paprika und Salatgurke zu den Zwiebeln geben und anbraten. Mit Paprikapulver würzen. Nach zirka zwei bis drei Minuten (Paprika und Gurke sollten ein leichtes Aroma verströmen) die Dosendomaten dazugeben. Zirka 15 Minuten bei geringer Hitze offen köcheln lassen und mit Basilikum, Oregano, Salbei, Rosmarin, etwas Cayenne (Vorsicht, scharf!!), Ingwer, Salz und Peffer würzen. Mit Zucker (wichtig zur Abmilderung und für eine feine Süße) abschmecken. Zum Schluss den Schafskäse darüber bröckeln und heiß werden lassen.
Schmeckt am besten lauwarm. Die Soße über die Farfalle geben.
Dazu ein Glas Weißwein genießen.
Vor allem die Salatgurke und der Ingwer verleihen dem Gericht eine angenehme, leichte Frische.
mondsüchtig - 19. Jun, 23:11
Der gefürchtetste Klamottenkauf war bei mir bisher immer die neue Jeans. Wer mich jemals dabei begleitet hat, weiß warum...
Ich hatte verdrängt, dass es eine Sache gibt, die noch komplizierter und nervenzehrender ist: Der Kauf einer Reithose.
Bei der alten, preiswerten, baumwollnen mit Kniebesatz begannen sich in den vergangenen Wochen die Nähte zu lösen und überall tauchten kleine Löchlein auf, die sich nur notdürftig flicken ließen. Der feine Stoff der Innentaschen war schon nach den ersten Wäschen zerrissen, so dass das unverzichtbare Papiertaschentuch nach wenigen Runden durch die Halle schon mindestens bis zur Kniebeuge gewandert war. Die Klettverschlüsse am Knöchel - reden wir nicht darüber...
Es musste also eine Neue her. Ich suchte mir im Krämer-Katalog eine preiswerte heraus. Nahm in weiser Voraussicht eine lange Größe, wie auch bei meiner alten. Endlich kam das Päckchen - aber oh weh, zu klein. Zu eng. Und verdammt warm. Eigentlich wollte ich eine leichte Hose für den Sommer, aber die Farbe gefiel mir. Also bestellte ich eine Nummer größer, wartete wieder mehrere Tage. Fazit: In dieser Hose kann ich locker schwanger werden. Und zwar mindestens bis zum sechsten Monat.
Da reichte es mir und ich fuhr heute Morgen in einen Reitsportladen in der Nähe. Ich wusste, dass mich das teurer kommen würde.... Aber so viel teurer? Niemals. Trotzdem ist mir klar, dass alles andere keinen Sinn macht. Diese Hose hält angeblich mehrere Jahre, hat einen strapazierfähigen, aber weichen Vollbesatz; sie ist atmungsaktiv und sitzt wie angegossen.
Trotzdem tut's weh. Ich leg irgendwie verdammt viel Geld hin, um mir einmal in der Woche den Arsch aufzuscheuern und Momente der Todesangst zu durchleben.
P.S. Spätestens, wenn ich mich morgen in den Sattel geschwungen hab, weiß ich wieder, warum ich das tue. Ganz bestimmt.
mondsüchtig - 19. Jun, 12:11